WWDC: macOS 11
Apple zeigt auf der diesjährigen WWDC mit macOS Big Sur, die nächste Betriebssystemversion für den Mac. TL;DR Apple springt nun mit macOS auf die Version 11.0.
macOS Big Sur – Version 11
Das Ende der OS X und macOS 10.x Ära wurde auf der gestrigen WWDC Keynote überraschend eingeläutet. OS X Cheetah (Version 10.0) erschien im Jahr 2001 und Apple wechselte 2016 mit macOS Sierra (Version 10.12) erstmals auf den neuen Name. Das nächste Mac-Betriebssystem trägt nun die Versionsnummer 11.0. Und das wird vor allem im User Interface Design deutlich. Apple überarbeitet das Aussehen von macOS und passt es an das Look-and-Feel von iPadOS an. Das Dock und Fensterelemente bekommen stärker abgerundete Kanten. Weiß dominiert. Icons, Button, Auswahlfelder und Slider sind alle neu gestaltet.
Die iOSifikation vom Mac? Gut möglich, aber auch nicht schlimm.
Kritiker werden nun erneut die iOSifikation vom Mac ansprechen und vielleicht haben Sie auch ein Stück weit recht damit. Ich glaube aber weiterhin daran, dass auch Pro-Nutzer bestens mit dem Mac-Betriebssystem produktiv arbeiten können.
macOS und ARM-Prozessoren
Ich möchte in diesem Blogpost gar nicht so viel über den Wechsel der Prozessorarchitektur von Intel zu ARM-Prozessoren schreiben, immerhin dreht sich hier mehr oder weniger alles ums iPad. Doch der Grund für Apples radikale Designänderung ist sicherlich auch dem Prozessorwechsel geschuldet. Zukünftig werkeln nicht nur im iPhone und iPad, sondern eben auch im Mac Apples selbstentwickelte ARM-SoCs.
Apple harmonisiert also die Hardware und Software: das Ergebnis sehen wir nun deutlich in macOS Big Sur und auf kommenden ARM-Macs.
Die Betaphase startet bereits für Entwickler. macOS Big Sur wird dann im Herbst für alle Nutzer in den Mac App Store kommen. Apple hat eine Liste mit allen unterstützten Macs veröffentlicht.
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