Das FontBook wird digital
The quick brown fox jumps over a lazy dog.
The quick brown fox jumps over a lazy dog.
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Als ich auf Twitter (@fontshop) gelesen habe, dass es demnächst eine neue iPad App von Fontshop geben wird, habe ich direkt angefragt ob wir diese vorab testen dürfen – ich hatte schon so eine Ahnung um was es sich bei der App handeln könnte.
Ab morgen ist es soweit – die neue FontBook App bringt dann den Fontshop Schriftenkatalog auf das iPad. 620.000 Schriftmuster kann man per Swipe-Geste erkunden und vergleichen, das gedruckte FontBook hat damit wohl ausgedient. Das User Interface erinnert ein wenig an das Periodensystem der Elemente und bietet verschiedene Einstiege, zum Beispiel nach Klassen, Designer, Foundry, Jahr und A-Z. Das ist sehr praktisch und trägt den unterschiedlichen Zielgruppen Rechung, mir sind beispielsweise viele Schriften durch den Designer oder die Foundry bekannt. Ein schönes Feature der App entdeckt man erst, wenn die erste Auswahlebene der App eine zeitlang nicht getappt wird – die Kacheln sind animiert und zeigen Metainformationen, wie zum Beispiel ANZAHL VON FAMILIEN MIT »M« oder ANZAHL IN DER KLASSE »SLAB«“
Das Navigationskonzept ist darauf ausgelegt, dass der Nutzer pro Auswahl in eine weitere Ebene zoomt und schließlich mit der Familienansicht einer Schrift endet. Dieses UX-Prinzip kennen wir von diversen Flash-Websites im Netz, es ist aber adäquat auf die Schriftenauswahl angepasst. Mittels Pinch-Geste gelangt man wieder zur vorherigen Ebene zurück. Leider ist die Ansicht etwas träge und der Bildaufbau rendert bei jedem Zoom erneut nach…
2011
Font Shop
Schriften
620.000 Schriftmuster inklusive Glyphen-Tabelle
Einstieg
Klassen, Designer, Foundry, Jahr und A-Z
Tools
Schriften mit Lesezeichen versehen und vergleichen
2008
Exljbris
Klassen
0605
IN FAMILIEN PI & SYMBOLS
A-Z
0626
FAMILIEN MIT »M«
Designer
1572
DESIGNER
Zwei Boxkämpfer jagen Eva quer durch Sylt.
Zwei Boxkämpfer jagen Eva quer durch Sylt.
Zwei Boxkämpfer jagen Eva quer durch Sylt.
Der sogenannte Schriftmustertisch zeigt auf verschiedenen Ebenen den ausgewählten Font
– in verschiedenen Headlinegrößen
– in unterschiedlichen Textgrößen
– als komplette Glyphen-Tabelle
und als Zusammenfassung. Die Ebenen zieht man von rechts per Swipe-Geste heraus, das ist ebenfalls sehr intuitiv. In der linken Navigationsspalte lassen sich weitere Schnitte oder ähnliche Fonts auswählen. Leider gibt es keine Informationen zum Schriftenformat, insbesondere für Webfonts. Ausgewählte Schriften kann man als Favoriten markieren und anschließend miteinander vergleichen.
Die FontBook App auf dem iPad ist ein schöner Weg sich Font-Inspirationen für zukünftige Projekte zu holen, zudem sind die 5,49 4,99 EUR deutlich günstiger als die 99,- EUR der gedruckten Variante. Der Download der App ist mit cirka 530 MB schon recht groß, Teile der Schriftenmuster müssen zusätzlich via Internet geladen werden. Die App benötigt also Zugriff auf das Web via WLAN oder UMTS. In den Einstellungen kann die App zusätzlich bis zu 500 MB Onlinedaten im Cache speichern.
Leider fallen ein paar negative Kleinigkeit auf: Die App reagiert sehr träge, zumindest auf dem iPad der ersten Generation. Die Kachelansicht der Auswahlen hat eine Schwachstelle, sie zeigt dem Nutzer leider nicht an, wie viel Seiteninhalt vorhanden ist. Ich ertappe mich ständig dabei, dass ich horizonzal swipe um nachzusehen ob es noch weitere Auswahlen gibt. Schon wäre es, wenn das UI diese Problem auflöst, beispielsweise mit einer Paginganzahl analog zum App Store.
Getestete Version: 1.0
Preis: 4,99 EUR
Link: FontBook im App Store* (*Affiliate Link)
Link: Fontblog.de
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