Wunderkit
6 Wunderkinder aus Berlin sind die Macher der To-Do App Wunderlist und sicherlich jedem iPad- oder iPhone-Nutzer bekannt. Das Berliner Start-up wird extrem gehypt, Wunderlist konnte man im App Store kaum übersehen. Jetzt starten die Berliner, ihr lange Zeit angekündigtes Wunderkit – eine kollaborative Projektmanagementplattform. Das Leben steckt voller Projekte und die könnt ihr nun gemeinsam mit Freunden von Twitter und Facebook planen und durchführen.
Wunderkit ist eine interessante Webapp für kollaborative Kommunikation und bedient ein Bedürfnis von kleinen Gruppen, gemeinsam Projekte zu organisieren. Die Anbindung an Twitter und Facebook zeigt zudem, dass sich Wunderkit sinnvoll im geschäftlichen Netzwerk und privaten Umfeld nutzen lässt.
Die To-Do Verwaltung in Wunderkit entspricht weitgehend dem, was man mit Wunderlist bereits machen kann. Ein Import der Wunderlist Task ist derzeit noch nicht möglich, aber geplant.
Leider kannst du deine Notizen nicht formatieren, es fehlen rudimentäre Textformate wie fett, kursiv und Listen. Eine Exportfunktion der Notes gibt es ebenfalls nicht. Warum man die Notes nicht, wie die Tasks, in Listen sortieren kann, erschließt sich mir nicht.
Der Funktionsumfang von Wunderkit ist in Teilen noch recht begrenzt. Dieses Manko habe ich bei Wunderlist schon bemängelt und es scheint sich bei Wunderkit zu wiederholen. O.k., Wunderkit ist als Beta deklariert, das sollte man im Hinterkopf behalten. Die Mac App verhält sich teilweise recht träge, ich denke mal die App greift per UIWebView auf den Webcontent zu, nativer Code wäre wünschenwert. Eine iPad App gibt es derzeit leider noch nicht. Die Idee hinter Wunderkit ist allerdings äußerst spannend und bedient sicherlich die Bedürfnisse einer Reihe von Nutzern. Ich werde noch ein bisschen testen und schauen, ob wir unseren Workflow von BasecampHQ auf Wunderlist umstellen.
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